Glasroving

Produktbeschreibung

Glasfasern sind aufgrund ihrer Eigenschaften das am meisten verwendete Material für Faserverstärkungen. Die gute Zug- und Druckfestigkeit sowie hohe Elastizitätsmodule erlauben die Anwendung als mechanisch und thermisch beanspruchte Faserverbundwerkstoffe. Man unterscheidet in die zwei Arten Direktrovings und assemblierte Rovings.

Bei Direktrovings werden zunächst spannungsgleiche Filamente aus der Glasschmelze gezogen, abgekühlt und mit einer Schlichte versehen. Die Schlichte dient dabei als Bindemittel, das die einzelnen Filamente im Bündel zusammenhält, beeinflusst die Schneidbarkeit und ist zudem auf die Harzmatrix abgestimmt, wodurch eine optimale Haftung zwischen Harzmatrix und Glasfaserverstärkung erreicht wird. Direktrovings werden im Wickel- und Pultrusionsverfahren und zur Herstellung von Geweben und Gelegen eingesetzt. Sie sind ab einem Gewicht von 300 tex erhältlich.

Dagegen werden bei assemblierten Rovings aus Filamenten zunächst „Strands“ gebildet, welche aus einigen Hundert sehr schwach gebundenen, parallelen Filamenten besteht. Diese werden schließlich zu einem Bündel, dem Roving, zusammengefasst. Aufgrund der schwachen Bindung zwischen den Endlosfasern sind assemblierte Rovings ideal für das Faserspritzen oder zur Herstellung von Schnittglas, beziehungsweise Glasfasermatten geeignet.

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Dr. Johannes Martin

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Dr. Johannes Martin

Product Manager Performance Products


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